Ein Rückblick auf eine märchenhafte Vorweihnachtszeit 2025

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge blicken wir auf die vergangenen Wochen zurück – auf eine intensive, wunderschöne, manchmal auch turbulente Zeit, in der „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ unser Theaterleben bestimmt hat. Was im Kleinen Haus in Rothenbach begann und in der Stadthalle Westerburg seinen märchenhaften Abschluss fand, war weit mehr als nur eine Aufführungsreihe: Es war ein Gemeinschaftserlebnis, das uns als Ensemble (eine Altersspanne von neun bis 63 Jahren), als Verein – und als Publikum – zusammengebracht hat.

Schneewittchen begeistert das Westerburger Land

Über 2.000 Besucherinnen und Besucher haben unser diesjähriges Märchen gesehen, darunter 15 Schulen und Kitas mit rund 700 Kinder aus der Region. Für viele von ihnen war es der erste Theaterbesuch überhaupt – und genau das hat uns tief bewegt. Leuchtende Augen, spontane Begeisterung, gebanntes Zuhören – das sind die Momente, die uns zeigen, warum wir Theater machen.

Unsere Regie – mit viel Herz, Struktur und Blick fürs Detail von Ute Thoma und Sika Michel geführt – hat das Stück mit Feingefühl geformt und eine märchenhafte Balance geschaffen zwischen Humor, Spannung und Emotionalität.

Jedes Bild, jede Bewegung, jede Szene trug diesen unverwechselbaren Ton, der das Petermännchen-Theater ausmacht: Handwerklich präzise, emotional nahbar und immer mit einem Augenzwinkern.

Darüber berichteten auch die Rhein-Zeitung, der WW-Kurier und weitere Medien und Kanäle, für deren Berücksichtigung wir sehr dankbar sind.

Über Novum und Nostalgie im Petermännchen-Theater

Abseits der Aufführungen haben wir weitere „Premieren“ gefeiert. Erstmals baten wir aufgrund der erhöhten Nachfrage von Schulen und Kitas zwei Schulaufführungen an – und beide wurden angenommen.

Zum ersten Mal haben wir auch am letzten Aufführungstag – traditionell in der Stadthalle Westerburg – zwei Vorstellungen angeboten, aus denen wir zwei volle Sääle mitnehmen.

Und auch auf sowie hinter der Bühne feierten Petermännchen ihre Premiere vor größerem Publikum – und größeren Aufgaben.

Hinter den Kulissen haben Bühnenbau, Technik, Maske und Requisite Erstaunliches geleistet. Vier Bühnenbilder, aufwendige Kostüme, punktgenaue Abläufe – und all das ehrenamtlich, mit Herzblut und einer Professionalität, die man spüren konnte.

Und auf der Bühne? 24 kleine wie große Petermännchen, die mit Leidenschaft gespielt, gesummt, geflüstert, gezweifelt und gestrahlt haben – als wäre jede Vorstellung die erste. Dass dabei zwischen den Jüngsten und den erfahrensten Spielerinnen und Spielern ein so harmonisches Zusammenspiel entstand, macht uns besonders stolz.

Wir nehmen aus dieser Spielzeit viel mit: Begeisterung, Erfahrung, neue Freundschaften – und das sichere Gefühl, dass Märchen auf der Bühne nichts Verstaubtes sind, sondern lebendige Geschichten über Mut, Güte und Zusammenhalt.

Nun ist der Vorhang für „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ gefallen. Doch die Energie, die diese Produktion entfacht hat, wird uns noch lange begleiten. Wir danken unserem Publikum von Herzen – für jeden Applaus, jedes Lächeln, jedes Staunen.

Mit einem letzten Blick zurück sagen wir:
Märchen enden nie – sie verändern nur die Bühne.